
Vor Kurzem veranstaltete die Gruppe für den Chinesisch (Fortgeschritten) Kurs eine einzigartige Praxisveranstaltung für internationale Masterstudierende. Diese Veranstaltung, die sowohl eine akademische Vorlesung als auch ein kulturelles Erlebnis zur Teekultur beinhaltete, mit dem Titel „Song Yun Tea Fragrance“, hatte das Ziel, das Verständnis und die Anerkennung für die chinesische Kultur durch tiefere Erfahrungen mit der Teekultur zu fördern.
Die Veranstaltung wurde von Dong Yanru, einem Experten des Department of Tea Science, geleitet. Zu Beginn konzentrierte sie sich auf den historischen Kontext der Teebestellung in der Song-Dynastie und hob die kulturelle Bedeutung dieses Rituals in der chinesischen Gesellschaft hervor. Frau Dong präsentierte den Studierenden die Inhalte von „Tea Ware Tuzan“ und wies auf ein komplettes Set von 12 Tee-Utensilien hin, die während der Song-Dynastie zum Tee bestellen verwendet wurden. Diese Utensilien sind nicht nur funktional, sondern besitzen auch tiefgründige kulturelle Symbolik.
Frau Dong demonstrierte außerdem die Kunst des Teeteilens, eine besondere Technik zur Zubereitung von Tee, bei der Bilder und Worte in der Teesuppe sichtbar gemacht werden. Zu den modernen Methoden des Teeteilens gehören Techniken wie das Mischen von paste und das Verschütten von Yingchun. Diese Praktiken veranschaulichen nicht nur die Komplexität der Teekunst, sondern spiegeln auch die Raffinesse und Tiefe der traditionellen chinesischen Kultur wider.
Im Laufe der Veranstaltung führte Frau Dong die Teilnehmer durch den Prozess der Teebestellung in der Song-Dynastie. Dieser Prozess umfasste verschiedene Schritte, darunter das Verbrennen von Tee, Tencha, Luo-Tee und die Zubereitung einer Kanne. Jene Schritte zeugen von der Strenge sowie der Raffinesse, die die Teekunst der Song-Dynastie prägten und zeigen den Respekt, den die Gesellschaft dieser Zeit der Teekultur entgegenbrachte.
Abschließend zitierte Frau Dong Zhao Ji, einen bedeutenden Philosophen der Song-Dynastie, und erläuterte detailliert die Techniken und den Prozess der Teebestellung in seinem Werk „The Grand View of Tea Theory“. Durch ihre anschaulichen Darstellungen schienen die Studierenden die Atmosphäre der Teebestellung im historischen Kontext nachzuvollziehen und die Schönheit der Teekunst sowie ihre tiefere Bedeutung zu erfassen.
Diese Veranstaltung ermöglichte es den Studierenden nicht nur, umfassende Einblicke in die Teekultur der Song-Dynastie zu gewinnen, sondern auch, den direkten Prozess der Teebestellung selbst zu erleben. Dadurch konnten sie den Reiz der traditionellen chinesischen Kultur intensiv spüren. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse und Erlebnisse werden sich sicherlich in den künftigen Berichten der Studierenden widerspiegeln.
Das Konzept, akademisches Denken durch kulturelle Erfahrung zu fördern, bildet das Grundprinzip des Kurses „Chinesisch (Fortgeschritten)“, welches die Erforschung allgemeiner akademischer Unterrichtspraktiken in der chinesischen Sprache umfasst. Dieses didaktische Modell, das auf kulturellen Institutionen und akademischen Ergebnissen basiert, hat sich als sehr effektiv erwiesen und hat zur Verbesserung des interkulturellen akademischen Dialogs beigetragen.
Am 31. Oktober erlebten Studenten im Museo der Zhejiang-Universität die chinesische Malerei und Kultur.
Am 1. November fand das Mazu-Kultur-Jugend-Austauschforum in Putian statt, mit ca. 300 Teilnehmern aus über 20 Ländern.
Die HSK-Prüfung findet am 7. Dezember 2025 an der Zhejiang Universität statt. Anmeldung bis 21. November erforderlich.