JI-Studierende entdecken kulturelle Vielfalt in Suzhou

Eine Gruppe internationaler Studierender hatte die Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt von Suzhou, einer malerischen Stadt in der Provinz Jiangsu, zu erkunden. Die Reise wurde von China Daily, der größten englischsprachigen Zeitung des Landes, organisiert und fand im März statt. Unter den Teilnehmenden war Alexandre Beaudin, ein kanadischer Ingenieurstudent, der zusammen mit Kommilitonen aus verschiedenen Ländern das reiche Erbe und die interkulturellen Verbindungen Suzhous erlebte.

Suzhou ist bekannt für seine atemberaubenden Gärten und traditionelle Architektur, die seit Jahrhunderten Besucher anzieht. Beaudin und seine Kommilitonen erfuhren jedoch schnell, dass es bei dieser Reise nicht nur um das bloße Sehen von Sehenswürdigkeiten ging, sondern um ein tiefgehendes Eintauchen in die Kultur. 'Die antiken Gärten und Kanäle boten einen faszinierenden Kontext, um die Stadt wirklich zu erleben', sagte er.

Während ihres Besuchs war Beaudin besonders von der architektonischen Schönheit Suzhous beeindruckt. Die Kombination aus weißen Wänden, schwarz gefliesten Dächern und filigranen Holzschnitzereien harmonierte seiner Meinung nach perfekt mit den klassischen Gärten, die zum Verweilen einluden. Diese ästhetischen Erlebnisse trugen dazu bei, seine Wertschätzung für die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt zu vertiefen.

Die Gruppe besuchte auch das Ni Art Museum, wo sie zeitgenössische Kunstwerke sahen, die introspektive Themen behandelten. Ein Zitat eines dort ausgestellten Künstlers sprach Beaudin besonders an: 'Ist das, was ich präsentiere, meine wahre Absicht?'. Diese Gedanken regten die Teilnehmer dazu an, über ihre eigene digitale Präsenz und die Tendenz nachzudenken, idealisierte Inhalte zu teilen, um in sozialen Medien Anerkennung zu finden.

Die reisenden Studierenden tauchten auch in das immaterielle Kulturerbe Suzhous ein. Sie erhielten die Möglichkeit, die traditionelle Holzschnitttechnik auszuprobieren, ein anspruchsvolles Handwerk, bei dem Bildmotive auf Holzblöcken geschnitzt werden. Dies gab ihnen nicht nur einen praktischen Einblick in die Kunstform, sondern auch in die kulturellen Praktiken der Region.

Beaudin äußerte, dass diese Reise nicht nur das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt förderte, sondern auch bedeutende interkulturelle Verbindungen unter den Teilnehmern herstellte. Die Erfahrungen erleichterten den Austausch über Unterschiede und Ähnlichkeiten, die trotz der verschiedenen Hintergründe bestanden. 'Wir haben viele Gemeinsamkeiten entdeckt, die uns daran erinnern, dass wir alle durch unsere Ziele vereint sind', sagte er.